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Federico Unsichtbar
Der Fülle vermischt
Verzweigt mein Vergessen
Geleitet dich
Wo tagt dein Morgen
Wo gipfelt dein Haupt
Zu anderer Ordnung verlor ich dich
Da draußen kreisen Regionen von Ewigkeit
Hebst mütterlich du je mich zu dir
Aus dem Tal meiner Unfertigkeit
Bergan des Unerklärbaren Pfad
O Fels den ich nie erklimme
Ausgleitend am Abhang meiner Schwachheit
Gelange ich zu dir auf der Leiter des Glaubens
Oder saugt dein Ohr der Schwingungen silberne Spiegelung
Mich Singenden ein
 
Mariana Seelenentleerend
Erfüllt mich Leere
Tönende Einsamkeit
Entborensein
Nichts hab ich
Alles besitzend
Schweigende Wüste Gottes
Gutes das Böse berührend
Rauschendes Beisichsein
Das Fleisch der Gestirne trinkend
Das Eingeweide des Himmels
Die Sonne erstickend
Strandet mein Blick
Schnee der Morgendämmerung
Taumelnde Agonie
Die Melodie meiner Küsse
Entschleiert von Tränen
O Glück
O wie weh du mir tust
 
Federico Verzeih
 
Mariana Laß mich altern bis zur Göttlichkeit
Leb wohl
 
Stimme Sei gegrüßt
 


Thomas Körner: M.P. oder Die Sucht der Liebe © Acta litterarum 2011