Nach Georg Heym

Gedicht für KA

Alle Steine aus Schweigen sind aufgerichtet. Alle Wände des Raums, der steil sich zur
Ferne schichtet, lehnen bleich gegeneinander. Die Nacht ist ein kaltes, verlassenes
Schloß. Mit blau sich verzweigenden, abwärts steigenden Treppen, Säulen und
Gängen. Auf viel zu großen, auf bloßen Füssen tappen fröstelnd die Träume umher.
Sie halten Lichter aus Eis in den Händen und suchen damit an den schimmelnden
Wänden. Als ob irgendwo der Ausgang wär.